Die Geschichte des europäischen Dramas reicht weit zurück, und auch heute lassen sich reichlich antike Stoffe in den Spielplänen finden. Gleichzeitig handelt es sich bei der Gegenwartsdramatik um eine Gattung, die einerseits äußerst schnelllebig ist, den Autoren andererseits stilistisch sehr viel Freiheit lässt. Wie aber gehe ich mit dieser Freiheit um? Und wie orientiere ich mich dabei auch an Grundlagen, die schon lange Bestand haben? Die theoretische sowie praktische Beschäftigung mit Figurenentwicklung, dramatischem Konflikt, Szenenaufbau, Dialogführung und Akt-Struktur ermöglichen eine spielerische Auseinandersetzung mit diesen Fragen und leisten Hilfestellung bei der Entwicklung eines Kurzdramas, das in diesem Rahmen entstehen soll.